Mit überwältigender Mehrheit hat sich die Schulgemeinschaft für die Einführung eines Sozialpraktikumsentschieden.

Dieses Praktikum ermöglicht einerseits einen Einblick in soziale Berufe und deren enormen Wert für die Gesellschaft. Andererseits geht es aber vor allem darum, soziale Eigenschaften und Fähigkeiten wie Empathie zu entwickeln und damit zu „wachsen“.

Zum ersten Mal haben unsere 9. Klassen nun ihr Praktikum absolviert, was im 2. Halbjahr wahlweise an unterrichtsfreien Nachmittagen während der Schulzeit oder in den Ferien stattfand.

Mögliche Praktikumsorte sind dabei: Tafel, Kleiderkammer, Kita, Förderschule, Seniorenresidenz, Betreuungseinrichtungen (für Obdachlose, Menschen mit Behinderung), Krankenhäuser und Praxen (etwa Therapie, Reha), Flüchtlingshilfe, Malteser (Demenzcafé), Caritas/ Diakonie, Kirche, …  

Die Praktikanten dokumentierten und reflektierten ihr Engagement und ihre Erfahrungen in einer kleinen Präsentation (PPP) im Rahmen des Religions- und Ethikunterrichts. 

Das Sozialpraktikum im Kindergarten war eine wertvolle Erfahrung, die mich persönlich und sozial weitergebracht hat. Ich habe viel über den Umgang mit Kindern gelernt und meine Fähigkeiten in Geduld und Kommunikation verbessert. Die Arbeit mit den Kindern hat mir gezeigt, wie wichtig Fürsorge und Vertrauen sind. Mein Tipp an andere: Traut euch, praktische Erfahrungen zu sammeln – ihr lernt nicht nur viel über andere, sondern auch über euch selbst. Ich würde dort jederzeit wieder ein Praktikum machen, um weitere und neue Erfahrungen zu sammeln, auch wenn ich mir den Beruf für mich nicht vorstellen kann.“

(Schülerin Jg. 9)

Kai Müller (Leiter des Sozialpraktikums)