Latein

Laudamus veteres, sed nostris utimur annis.
Wir loben die alten Zeiten, leben aber in unseren.

P. Ovidius Naso (43v.-17n.)
eine Schülerin und ein Schüler, die in römischen Klamotten gekleidet sind

Im Mittelpunkt des Lateinunterrichts steht die Betrachtung der Basissprache Europas und ihrer Literatur. Dabei treten wir mit den Texten in einen Dialog über Jahrhunderte hinweg, indem wir uns mit Fragestellungen befassen, die uns genauso bewegen wie die Menschen der Antike. In dieser Auseinandersetzung erkennen wir neben historisch gebundenen Auffassungen auch zeitlos gültige Konzepte. Wir vergleichen unsere Gedankenwelten mit denen früherer Menschen und gewinnen dadurch einen reflektierten eigenen Standpunkt. Latein leistet so einen wichtigen Beitrag zur persönlichen Werteorientierung.

Grundlage dafür und zweite Säule des Lateinunterrichts ist eine intensive Beschäftigung mit der Sprache der Römer. Wesentliche Ziele dabei sind Begreifen von Sprache als System, Sensibilisierung für die Muttersprache und Brückenschlag zu den modernen Fremdsprachen.

Wer Latein lernt, erwirbt Methoden, um genau und gründlich zu arbeiten, zu analysieren, Hypothesen zu formulieren und sie kritisch zu überprüfen. So bildet der Lateinunterricht das Fundament für wissenschaftliches Arbeiten.

Zum Film „Alte Sprachen“ des Bildungsministeriums.

Bilderserie mit verschiedenen Darstellungen von römischen Soldaten